Oben in den Bergen leben die wilden Völker. Grausig anzusehen und unzivilisiert in ihrem Verhalten.

 Zitat aus den Reiseberichten von Sabri ibn Issam al If'rath at-Masafir

 

Die Drakesh sind aus einem abgeschottet lebendem Bergvolk hervor gegangen und in einer weitreichenden Stammesstruktur organisiert. Sie besiedeln auch heute noch das felsige Hochland. Ihr Verhältnis zu dem Land, zu dem sie formal gehören ist gespalten. Der erste Legat hat ihre Vorfahren mit Gewalt unterworfen und sie sehen sich auch heute noch nicht wirklich als Teil von Drakien. Sie profitieren jedoch stark vom Handel. Die Berge sind reich an Erzen, jedoch gibt es kaum Anbauflächen. Unter der Herrschaft des Legaten ist ein stetiger Warenstrom entstanden und durch die bessere Versorgung mit Nahrungsmitteln sind die Clans gewachsen. Früher haben die Wilden aus den Bergen nur einen kleinen Teil der Bevölkerung ausgemacht, heute ist ihre Anzahl und die Macht im Land den anderen Häusern gleichgestellt.

Wenn die Drakesh ihr Hochland verlassen fühlen sie sich trotzdem noch oft als Fremde im eigenen Land.

Verehrtes Element: Erde

Devise: Unsere Wurzeln sind stark und reichen tief.

Herrschaftsgebiet:

Traditionen/Gebräuche/Feiertage:

  • Bei Haoma handelt es sich um ein rituelles Rauschgetränk. Es gilt als innerer Lebenssaft aller Wesen und wird in einer geheimen Zeremonie von den Schamanen der Clans hergestellt. Haoma hat heilende Wirkung und bringt den Kriegern Mut vor dem Kampf. Die Schamanen nutzen es auch um in Trance zu fallen und in direkten Kontakt zum Erdgeist Pezvakh zu treten.
  • Die Jagd auf Aurumziegen stellt eine alte Tradition dar. Diese geschickten Bergziegen haben weiches, goldfarbenes Fell welches Pamir genannt wird. Es wurde oft versucht diese besonderen Tiere in Gefangenschaft zu züchten, aber ihr Fell wurde nie so glänzend und hochwertig wie das der wild lebenden Verwandten. Pamir ist ein wichtiges Wirtschaftsgut für die Drakesh. Besonders der Adel in der Hauptstadt ist bereit hohe Preise für das seltene Fell zu zahlen.
  • Alle zwei Jahre findet das Stammeskonvent statt. Die ältesten Söhne der Stammesfürsten (Khan) messen sich in der Kriegskunst und der Gewinner der Kämpfe tritt als Sprecher gegenüber den anderen Häusern auf (Il-Khan).