Die Drakien-Reihe

 

Hier werden wir die Zusammenfassungen unserer Veranstaltungen posten, damit die Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten.

Drakien 1

08.11.2019 - 10.11.2019 - Burg Mylau 

Zusammenfassung der Geschehnisse: 

Die Ankunft der Spieler stand unter keinem guten Stern. Das Land um Ostalgar war nicht so sicher wie gedacht, so dass es während der Anreise zu einigen Gefechten mit Rebellen und sogar einer widernatürlichen Kreatur kann. Auch die später anreisende Schah-docht Ishtar bint Shariv al Dra'car mit ihrer Begleitung geriet in ein Gefecht. Der Hauptteil der Bewaffneten blieb dabei zurück, um der Prinzessin eine sichere Weiterreise zu ermöglichen, so dass sie nur mit einem rudimentären Gefolge ankam. 

Doch die Widrigkeiten endeten nicht mit der sicheren Ankunft in der Burg. Es wurden ein inaktives Artefakt gefunden. Es mussten drei AErithrit-Steine gesucht werden, um es zu aktivieren. Im Laufe des Abends verschlechterte sich der Zustand der Schah-docht zusehends. Als dann noch ihr Mundschenk ermordet aufgefunden wurde, kamen die Anwesenden zu dem Schluss, dass hier mit Gift gearbeitet wurde. Glücklicherweise befanden sich kundige Heiler auf der Burg, so dass schlimmeres verhindert werden konnte. 

Nichtsdestotrotz kam es immer wieder zu Gefechten mit den Rebellen, auch als Muhadin bekannt. Da bei einigen Muhadin Briefe gefunden wurden, welche bis heute nicht entschlüsselt wurden, musste von einer größeren Bedrohung als nur lokaler Unzufriedenheit ausgegangen werden. Dies bestätigte sich im Laufe des Abends, als der aktuelle Glaubensbewahrer der Burg einem Attentat zum Opfer fiel. Dies wurde durch den abtrünnigen Schattenjäger Rash Al’Gar durchgeführt, welcher offensichtlich als eine Art Führungsperson für die Muhadin agierte. 

Ohne Glaubensbewahrer schien das Wahrzeichen von Ostalgar, der Stein des Hauses Drakar, nicht mehr zu funktionieren. Der Stein begann, magische Energie anzusammeln, um sie zu einem späteren Zeitpunkt explosionsartig zu entladen. Um schlimmeres zu verhindern, wurde von den anwesenden Magiern nach einer Lösung gesucht. 

Neben den offensichtlichen Problemen wurde der ursprüngliche Grund für die Ankunft vieler Reisender nicht vergessen. Eine Jagd wurde organisiert und (um das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden) wurde die widernatürliche Kreatur, welche am Abend der Ankunft die Reisenden terrorisiert hatte, als Beute auserkoren.  

Am Nachmittag nahm die Aktivität der Muhadin wieder zu, sodass es heftige Gefechte im Umland der Burg gab. Zeitgleich kam man zu dem Schluss, dass die einzige Möglichkeit, um den Stein wieder unter Kontrolle zu bekommen, darin bestand einen neuen Glaubensbewahrer mit Hilfe eines Rituals einzusetzen. Der Stein schien einen eigenen Willen zu haben, denn die augenscheinlich erste Wahl, der Lehrling des alten Glaubensbewahrers, wurde vom Stein nicht akzeptiert. Er kam beim Ritual um. Bevor er verstarb verfluchte er die Anwesenden und redete von seinem Meister, der bald kommen würde. 

Da außer der Schah-docht und Kalim keine Adligen aus Drakien anwesend waren, nahm Kalim die Bürde auf sich und unterzog sich dem Ritual. Diesmal erkannte der Stein seinen neuen Besitzer an und die Gefahr schien gebannt. 

Von allen Beteiligten unbeachtet hatte sich die Schah-docht allerdings während der Ernennung Kalims aus der Sicherheit der Gruppe entfernt. Warum, darüber lässt sich nur spekulieren. Als ihr Fehlen auffiel, war es schon zu spät. Die Burgtore waren geöffnet, die Muhadin im Burghof und die Schah-docht von einer dunklen Gestalt in einem magischen Kreis festgehalten. 

Hier zeigte sich einmal mehr, dass man nicht jedem, der angereist war vertrauen konnte. Nach kurzen Verhandlungen zogen die ostländischen Söldner der weißen Bären ab, ohne sich an der Rettung der Schah-docht zu beteiligen. Der Rest der Gäste sowie der Wachen versuchte zu ihr durchzubrechen. Doch erst als mit Hilfe des inzwischen aktivierten Artefakts, welches als Waffe gegen die dunkle Gestalt eingesetzt werden konnte, gelang es Ihnen diese zu vertreiben. Der Schaden allerdings war schon angerichtet, die Schah-docht war tot. 

Wie es in Drakien üblich ist, wurde dem Tod nicht mit Schweigen und Trauer noch mehr Raum gegeben, es wurde zum Andenken an die Schah-docht ein opulentes Mahl und eine Feier veranstaltet. Auch wurden hierbei die ersten Verträge von Drakien mit der Außenwelt geschlossen.